Fachbereiche

Beckenbodentraining für Frauen und Männer
Das Beckenbodentraining in der Physiotherapie zielt auf die Kräftigung, Wahrnehmung und Kontrolle der Beckenbodenmuskulatur ab. Dies kommt bei Frauen vor allem bei Beschwerden wie Blasen- oder Darmschwäche, Senkungsbeschwerden, Inkontinenz, nach Schwangerschaft und Geburt oder nach gynäkologischen Operationen zum Einsatz. Bei Männern liegt der Fokus auf Inkontinenz, Erektile Dysfunktion sowie Prä- und postoperative physiotherapeutische Betreuung bei Eingriffen von Prostatahyperplasie, Prostatakarzinom oder Blasenkarzinom. Durch gezielte Übungen ist es das Ziel die Funktion des Beckenbodens zu verbessern, Beschwerden zu lindern und die Lebensqualität zu steigern.

Biofeedbacktraining
Gezielte Ansteuerung der Beckenbodenmuskulatur mit nicht invasiver hochsensibler Sensorik zur Beurteilung der Aktivität des Beckenbodens. Durch die digitale Kontrolle wird das Anspannen und Entspannen des Beckenbodens deutlich. Dies hilft der Wahrnehmung und die Muskulatur wird richtig und effektiv trainiert.

Kopfschmerz- und Schwindeltherapie
Physiotherapie kann bei verschiedenen Formen von Kopfschmerzen und Schwindelbeschwerden gezielt helfen. Insbesondere, wenn muskuläre Verspannungen, Fehlhaltungen oder Funktionsstörungen der Halswirbelsäule eine Rolle spielen. Durch manuelle Techniken, Haltungs- und Bewegungsschulung sowie spezielle Übungen wird an der Ursache behandelt und versucht die Beschwerden nachhaltig zu reduzieren. Typische Indikationen sind z. B. Spannungskopfschmerz, cervikogener Schwindel, Migräne mit muskulären Auslösern oder Schwindel nach Gleichgewichtsstörungen, Lagerungsschwindel, Labyrinthitis, Neuritis vestibularis, Morbus Menière, Tinnitus und altersbedingter Schwindel.